Eine Armee von Teddybären erobert die Welt.
So oder so ähnlich kann man die Arbeit des Graffiti-Writers und Streetart-Künstlers Flying Förtress aus Hamburg beschreiben. Der gebürtige Münchener, der seit 2007 in Hamburg lebt und arbeitet, begann Anfang der 90er Jahre mit klassischem Graffiti. 1995 fand er sich in einer kreativen Sackgasse wieder – so wie viele in der Szene. Daher konzentrierte er sich zunächst seinem Grafik-Design-Studium, bevor er zur Jahrtausendwende mit neuen Ideen zur Straße zurückkehrte.
Eine dieser Ideen war es eine Armee von Teddybären – die ikonischen Teddy Troops – los zu senden, um die Straßen zu erobern. Egal, ob als Sticker, als Paste-Up oder mit der Dose gemalt, eroberten die Teddy Troops nicht nur Wände und Straßen sondern die Herzen von vielen Streetart-Fans rund um die Welt. Doch die Troops kamen und kommen noch immer in Frieden, denn außer dem Militärhelm findet man nichts bösartiges an den süßen Figuren. So eine Armee kann gerne die Welt übernehmen.
Characters und Lettering.
Neben den Teddy Troops, die sich auch ganz erfolgreich als Vinyl-Toys verkaufen und hohen Sammlerwert erzielen, arbeitet Flying Förtress als Grafikdesigner, verkauft eigene T-Shirts und limitierte Kunstdrucke, stellt seine Arbeiten in Gallerien rund um die Welt aus, malt riesige Murals an Häuserfassaden, kooperiert mit befreundeten Künstlern wie The London Police, Dave The Chimp oder PEZ, veröffentlicht Bücher und ist Chef der “JUKEBOX COWBOYS”, einem Kollektiv an klassischen Graffiti-Writern. An Ideen scheint es also nicht zu mangeln.
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