Kaum zu glauben, aber wir haben die Woche fast überlebt! Höchste Zeit sich aufs Wochenende zu freuen und die vergangenen Tage nochmal Revue passieren zu lassen. Neben den BET HipHop –Awards, T-Sers Kampfansage an die Wiener Polizei und jeder Menge neu gedroppten Songs geht es bei uns natürlich auch modetechnisch wieder heiß her.
Diese Woche heißt es: zu viel adidas geht nicht. Für die Girls gibt’s ein übergroßes Boyfriend Shirt in einem knalligen rot, das sich bei kälteren Tagen auch prima über dem Rollkragenpulli tragen lässt. Dazu gibt’s die klassische Jogging-Pants mit den berühmten drei Streifen.
Die Herren der Schöpfung zeigen ihr Style Potential mit einem der Herbst Trends der Saison: Samt. Und was könnte wohl cooler sein, als Samt in Form eines kompletten Jogging-Anzugs?
Durchgestylt
Wer noch mehr coole Styles für die kommenden Wochen braucht, der wirft bitte einfach mal einen Blick in unsere Neuzugänge der Woche. Die versprechen nämlich vor allem eines: Absoluten Style-Alarm!
Frauen:
Männer:
Und was war sonst noch los?
Cardi B is on fire!
Die Bronx Diva konnte auf den BET HipHop-Awards gleich vier Auszeichnungen einsacken. Unter anderem wurde sie als „MVP Of The Year“ und dem „Hustler Of The Year“ ausgezeichnet. Ebenfalls ganz vorne mit dabei am Preise abräumen war Lil Wayne. Nach seinem Comeback mit „Tha Catrer V“ wurde er mit dem „I am Hip Hop“ Award – der wohl wichtigsten Auszeichnung des Abends – gekrönt. Andere nennenswerte Preise gingen an Childish Gambino für seine Visuals zu „This Is America“ und King Kendrick Lamar der als „Lyricist Of The Year“ ausgezeichnet wurde.
Ordentlich Beef gab es natürlich auch. In einer Cypher mit G Herbo und Nick Grant teilte Vic Mensa mit Texten wie „Your favorite rapper’s a domestic abuser“ gegen den verstorbenen XXXTentaction aus. Was er dabei wohl vergessen hatte, XXXs Mutter war ebenfalls bei den Awards und sollte für ihren verstorbenen Sohn den Preis für „Best New Artist“ entgegen nehmen. In einem nachträglichen Instagram- Beitrag drückte er schließlich noch sein Beileid aus, nahm den Inhalt seiner Texte allerdings nicht zurück.
Neuer Rekord: Bonez MC & Raf Camora’s Palmen aus Plastik 2
Schon der erste Teil von „Palmen aus Plastik“ stellte den Deutschrap auf den Kopf. Eigentlich klar, das auch Teil zwei ein Erfolg wird. Aber mit der Anzahl an Rekorden hat dann doch niemand gerechnet. Der Squel zu ihrem Afrobeats-und-Dancehall-meets-Deutschrap-Manifest konnte innerhalb der ersten Chartwoche plattformübergreifend 57 Millionen Albumstreams in Deutschland, Österreich und der Schweiz erreichen. Allein in Deutschland knackte es in den ersten sieben Tagen nach Veröffentlichung die magische Zahl von 50 Millionen Streams. Das ist bis dato noch keinem anderen Künstler im deutschen Sprachraum gelungen. Herzlichen Glückwunsch Jungs!
T-Ser – Black male misunderstood
„Jeder einzelne von uns passt ins Täterprofil – und zwar hundertprozentig: jung, schwarz und männlich/Wir scheißen aufs Gesetz, doch wen wundert’s letztendlich?“ – aus aktuellem Anlass droppt der Österreicher T-Ser seine Kampfansage an die Wiener Polizei.
In einem Interview mit dem österreichischen Fernsehmoderator Wolfgang Fellner schilderte T-Ser mit seinem Kollegen Sidney, wie sie während eines Label-Meetings im Park einer Personenkontrolle unterzogen wurden. Angeblich haben die Beamten die Situation absichtlich eskalieren lassen und ohne erkennbaren Grund vier bis fünf Wägen zur Verstärkung gerufen, sodass die Jungs mit zwölf Mann aus dem Park gedrängt und ihnen anschließend Anzeigen wegen aggressivem Verhalten aufgehalst wurden. T-Ser wirft der Wiener Polizei nun rassistisch motiviertes Verhalten vor und hat als Antwort mit #nichtmituns einen Hashtag ins Leben gerufen, der über Nacht viral gegangen ist.
Usher und Zaytoven – A
Die HipHop-Welt hatte ihn so gut wie vergessen, als die R’n’B-Koryphäe 2016 auf „Hard II Love“ mit altem Sound zurückmeldete. Jetzt droppt Usher zwei Tage vor seinem 40. Geburtstag um Mitternacht – Atlanta-Zeit natürlich – das Surprise-Album „A“, durch und durch produziert von Trap-Ikone Zaytonen. Und das kann sich hören lassen!