AKTION: Für eine gemeinsame Welt
Peinlicher VW-Abgasskandal, Putin bombardiert Syrien, Champions-League – FC Bayern ballert überfordertes Dinamo Zagreb vom Platz, Das Ende für „Die Simpsons“? , Daniela Katzenberger postet 1. Selfie mit Baby Sophia, Scooter wird DSDS-Jury, Die Queen kommt ins Guinness-Buch, 11. Staffel „Bauer sucht Frau“ startet am 12. Oktober. Und, und, und…
Den meisten von Euch kommen diese News ganz bestimmt bekannt vor. Vielleicht fragt sich der ein oder andere auch, warum ich sie hier nochmal anführe. Ich möchte, dass wir uns kurz die Zeit nehmen und uns einem Thema widmen, das mich persönlich seit Wochen und Monaten beschäftigt. Natürlich kann ich das Thema niemandem aufzwingen, das soll und darf auch überhaupt nicht sein. Vor dem Problem darf man aber trotz alledem nicht die Augen verschließen.
Es geht heute um keine nervigen Trends oder irgendwelche sinnlosen Rapkriege. Das Thema dieses Artikels sind die etlichen flüchtenden Menschen aus den Balkan-Staaten, aus Syrien, Eritrea, Afghanistan, Somalia und dem Irak, die sich in überfüllten Gummibooten oder zu Fuß auf die Reise nach Europa machen, in der Hoffnung auf ein besseres Leben. Auf ein freies Leben. Unter ihnen sind hochqualifizierte Menschen wie Ärzte, Anwälte und Lehrer, die ihre geliebte Heimat, ihre Frauen und Kinder im Kriegsgebiet zurücklassen mussten.
War man nicht selbst jemals in einer solch aussichtslosen Lage, kann man nicht nachempfinden oder gar verstehen, was in diesen Menschen vorgehen muss. Jeden Tag treffen tausende Menschen bei uns ein. Mindestens 800.000 Flüchtlinge sollen schätzungsweise allein in diesem Jahr nach Deutschland flüchten. Sie kommen zwar alle aus unterschiedlichen Ländern, sprechen dementsprechend andere Sprachen, aber es eint sie ein gemeinsames Ziel bzw. dieser eine Wunsch: Die Hoffnung auf Asyl und einen Job, der genug Geld einbringt, um den Rest der Familie herzuholen. Das wichtigste überhaupt – sie sind frei und können leben.
In Berlin, München und in vielen anderen deutschen Städten herrscht aktuell ein Ausnahmezustand. In den Städten werden Turnhallen, leerstehende Gebäude und sogar freie Felder zur Verfügung gestellt, um die Flüchtlinge in Notunterkünften (Schulen, Zelte, Container) unterzubringen. Das Leid der hilflosen Menschen lässt viele deutsche Bürger erst einmal schlucken und bringt die Gesellschaft näher zusammen. Helfe Deinem Nächsten war selten so aktuell wie in diesen Zeiten. Unter anderem Studenten, Familien, Arbeiter, Prominente sowie hohe Politiker machen sich für die Neuankömmlinge stark, reichen ihnen eine helfende Hand. JEDER KANN HELFEN UND ETWAS BEWIRKEN! MAN MUSS ES NUR WIRKLICH WOLLEN!
Ihr braucht keine Millionen Euro auf dem Konto, um zu helfen. Gebt, was Ihr habt bzw. was Ihr könnt, ohne es am nächsten Tag gleich wieder zu bereuen. Auch die Defshop-Mitarbeiter haben in der vergangenen Woche fleißig Spenden gesammelt und was wir können, KÖNNT IHR AUCH!
Ihr fragt Euch: WIE, WAS und WO???
Hier ein paar Berliner Initiativen für Flüchtlinge:
- Willkommen in Reinickendorf – Netzwerk für Flüchtlinge
- Flüchtlingsrat Berlin e.V.
- Bürgerinitiative “WelcomeRefugees!” Allende-Viertel Berlin
- Moabit hilft
- Berlin hilftLaGeSo
Und ganz ganz ganz ganz viele mehr. Für weitere Infos geht auf die Seite https://www.berlin.de/buergeraktiv/engagieren/fuer-fluechtlinge/berliner-initiativen/.
Ich will helfen! Aber wie?
Es gibt etliche Wege einem oder mehreren Menschen in Not zu unterstützen. Sei es die Geldspende oder Sachspende (Kleidung, altes Fahrrad, Handys, Spielzeug, u.v.m.), das Unterrichten der deutschen Sprache für die schnellere Integration, die Aufnahme von Flüchtlingen im eigenen Heim, die Übernahme von Patenschaften, die Kinderbetreuung oder die Begleitung bei Behördengängen… Es gibt tausende Wege und Möglichkeiten der Hilfe.
Achtet bei den Sachspenden auf die aktuellen Bedarfslisten und den Zustand der Gegenstände. Bitte nicht den alten Kleiderschrank aussortieren und „ALLES WAS HÄSSLICH IST UND MIR NICHT MEHR PASST“ (eventuell auch noch Löcher hat und seit zehn Jahren nicht mehr gewaschen wurde) an die Flüchtlinge weitergeben. BITTE HABT EIN WENIG RESPEKT! DAS SIND MENSCHEN WIE DU UND ICH!
Also liebe Defshop- Fans, Freunde, Follower und Flüchtlings-Supporter – Ihr wisst Bescheid! Teilt diesen Beitrag mit der Welt und packt mit an. In diesem Sinne sagen wir von der Defshop-Redaktion: REFUGEES WELCOME! #Peace#Love#Harmony#Unity#BreakingBarriers#NoRacism#OneWorld#OneFuture
von Fatma Abu-Senesie