Wenn Bilder mehr als Worte sagen
So schnell wird die Welt diesen Tag nicht vergessen. Der 13. November 2015 wird für immer in unseren Köpfen bleiben. Nicht weil Deutschland am Freitag im Freundschaftsspiel gegen Frankreich in Paris 0:2 verlor. Sondern ein anderes Ereignis bzw. andere Ereignisse waren das große Gesprächsthema der letzten vier Tage.
Noch während das Spiel im vollen Gange war, haben sich an mehreren Orten im Zentrum von Paris Terrorattacken ereignet. In einem Lokal im 10. Arrondissement der Hauptstadt fielen Schüsse, ein Auftritt der kalifornischen Band Eagles Of Death Metal in der Konzerthalle Bataclan endete mit einer Geiselnahme und über 150 Toten. Vor dem Stadion Stade de France gab es Explosionen während der Partie Deutschland gegen Frankreich. Auch hier starben mehrere Menschen, dazu gab es zahlreiche Verletzte. Nach Angaben der Nachrichtenagentur APF hat es insgesamt sieben Anschläge an verschiedenen Tatorten gegeben.
Zum wiederholten Male wurde Frankreich zur Zielscheibe des internationalen Terrorismus. Innerhalb eines Jahres wurde das Land zweimal Opfer von unvorstellbaren Taten. Der islamistisch motivierte Terroranschlag vom 7. Januar 2015 auf die Satirezeitschrift „Charlie Hebdo“ und die Geiselnahme in einem koscheren Supermarkt hatten weltweit für Entsetzen gesorgt. Nun wurde die Stadt schon wieder vom furchtbaren Terrorismus heimgesucht.
Der Tag ist zwar vorbei, doch in unseren Köpfen und vor unseren Augen bleiben die Erinnerungen, die Bilder aus dem Fernsehen, aus der Zeitung und von anderen Medien. Wir alle trauern mit den Opfern und deren Familienangehörigen, jeder auf seine eigene Art und Weise.
Während die Einen ihre Trauer eher weniger zeigen, gehen andere sehr offen mit ihr um. Besonders soziale Netzwerke werden genutzt, um die eigenen Emotionen, Meinung zum Thema und Solidarität mit Frankreich in den unterschiedlichsten Formen (Bilder/ Zeichnungen etc.) zu zeigen.
Wir haben die fünf bekanntesten Bilder/Zeichnungen für Euch rausgesucht. Nicht umsonst gehen sie um die Welt: Sie sind individuell, kommen vom Herzen und haben eine wichtige Botschaft.
Peace for Paris von Jean Jullien
Nach der Terrorwelle in Paris kennt mittlerweile jeder die Zeichnung des Franzosen Jean Jullien. Der Eiffelturm als Peace-Zeichen. Wie das Meisterwerk entstand? Eigentlich ganz einfach: Als Julien im Radio von den Terrorattacken in Paris erfuhr, griff er schnell zum Pinsel, malte mit Tinte die abstrakten Umrisse des Eiffelturms in einen Kreis. Et voilà.
Foto: Twitter @jean_jullien
#ParisistLeben von Joann Sfar
Johann Sfar ist einer der Karikaturisten von „Charlie Hebdo“ und hat eine Bitte an die Welt: Nämlich schlichtweg zu leben. In seiner Botschaft schreibt er: „Freunde aus der ganzen Welt, danke für #PrayforParis, aber wir brauchen nicht noch mehr Religion! Wir glauben an Musik! Küsse! Leben! Champagner und Freude! #ParisistLeben“.
Foto: Instagram @joannsfar
Paris is standing against
Der berühmte französische Graffit-Künstler André Saraiva (aka. André aka. Monsieur André aka. Monsieur A.) lebt seit seiner Kindheit in Paris und ist vor allem für seine lachenden runden Cartoon-Charaktere bekannt. Nach dem Terroranschlag Paris zeigt uns sein neuestes Werk: „Paris gegen Barbare und Feiglinge. Wir sind so traurig…“
Foto: Intagram @baronandre
Solidarität in Blau-Weiß-Rot: Facebook-Profilbild anpassen
Viele Facebook-Nutzer ändern ihr Profilbild um Solidarität mit den Toten der Attacke zu zeigen. Dabei lassen sie ihr Profilbild in den Farben der französischen Nationalflagge einfärben.
Wie Du die Profilbildanpassug aktivierst:
Bei Deinen Freunden, die das Feature genutzt haben, wird ein Link angezeigt, wie und wo die Anpassung durchgeführt werden kann. Mit einem Klick auf die Seite seht Ihr die verschiedenen Layer für die unterschiedlichsten Anlässe. Dann wählt Ihr ein Bild aus, passt Euer eigenes Profilbild an und wählt zum Abschluss noch aus, wie lange die Änderung aktiviert bleiben soll (1 Stunde, 1 Tag, 1 Woche, dauerhaft). Dann heißt es nur noch speichern und schon wird Eure neue Profilbildanpassug angezeigt. Natürlich könnt Ihr sie jederzeit wieder deaktivieren.
