Hip Hop ist Rap, Breakdance, DJing, Graffiti und Beatbox. Hip Hop ist eine Kultur, ein Lifestyle und Entertainment. Aber, was noch viel wichtiger ist: Hip Hop erzählt die wahren Geschichten von der Straße, vom Leben, Hustle, von Liebe, Aufstieg und Fall. Ice Cube, Eminem und Tupac Shakur sind alle berühmte Vertreter im Hip Hop-Milieu. Sogar als Schauspieler auf der großen Leinwand haben sie Millionen Zuschauer überzeugt und gingen mit All-Time-Favourites wie „Boyz n the Hood“, „8 Mile“ und „Tupac: Resurrection“ in die Filmgeschichte ein. Erst vor einem Monat wurde die Musiker-Biopic „Straight Outta Compton“ weltweit gehypt und hat in nur kürzester Zeit die Kinokassen beherrscht. Eine gute Gelegenheit, einen Blick in die Vergangenheit zu werfen und die legendären Hip-Hop-Movies der letzten Jahre auszuchecken.
Lehnt Euch zurück, stellt das Popcorn und was Ihr sonst noch so braucht bereit – jetzt kommen die Top 8 der krassesten Hip-Hop-Filme aller Zeiten.
8 Mile (2002)
Dass „8 Mile“ unter den besten Rap-Filmen auftauchen muss, war eigentlich von Anfang an klar. Eminem aka. Slim Shady hat die Musikerherzen mit seiner Rolle als junger „Jimmy“, für den es nichts Wichtigeres gibt, als zu rappen, höherschlagen lassen. Der Verlierertyp, der als Fabrikarbeiter sein Geld verdient und zusammen mit seiner alkoholkranken Mutter und jüngeren Schwester im Trailer-Park wohnt, wird am Ende zum gefeierten Rapstar. Die Geschichte liefert viele Emotionen, Beef und Ups and Downs ohne Ende. Ob Frau oder Mann, bei diesem Film ist für jeden etwas mit dabei.
Honey (2003)
Wer diesen Film nicht kennt, hat im Leben definitiv etwas verpasst. Nach der Veröffentlichung von „Honey“ wollte wahrscheinlich jeder (also Ich auf jeden Fall) eine Tänzerin wie Jessica Alba werden. Mit ihrer Hammerfigur, den übertrieben nicen Moves (zumindest zu der Zeit!) und ihrem Kampfgeist zog sie die Zuschauer in ihren Bann. Nicht zu vergessen natürlich, Master P’s Sohn Lil‘ Romeo, der mit seinem Filmbruder „Raymond“, gespielt von Zachary Williams, für eine ordentliche Portion Coolness und unendlich viele „Aww, wie süß“-Momente sorgte. Für alle leidenschaftlichen Tänzer ein absoluter Must-See-Movie.
Boyz n the Hood – Jungs im Viertel (1991)
Als der Film 1991 in den Kinos ausgestrahlt wurde, war sofort klar, dass der Streifen ein Hit werden musste. „Boyz n the Hood – Jungs im Viertel “ ist ein wahres Portrait vom Leben in South Central, dem Ghetto von Los Angeles, wo Drogenkriminalität und Bandenkriege an der Tagesordnung sind. Aber nicht nur die bloße Geschichte führte zum Riesenerfolg. Die Darsteller haben durch ihre authentischen Darbietungen mit Sicherheit auch dazu beigetragen. Es ist zwar schon ein paar Jährchen her, aber wir wollen uns noch einmal bei den Stars Ice Cube, Cuba Gooding Jr., Laurence Fishburne, Morris Chestnut und Nia Long bedanken. Weltklasse.
Get Rich or Die Tryin’ (2005)
Wie 50 Cents Debütalbum, trägt der US-amerikanische Spielfilm denselben Namen – „Get Rich or Die Tryin“. Das hat natürlich alles seinen Grund: Der Streifen ist in großen Teilen an das turbulente Leben des Rappers angelehnt. Die Zeiten, an dem Schießereien und Bandenkriege im Hip-Hop zum Alltag gehörten, spielen hier eine große Rolle. Einen Vorfall wird Curtis James Jackson III, der bereits mit 12 Jahren als Drogenhändler auf den Straßen von New York gehustlet hat, niemals vergessen: Am 24. Mai 2000 wurde Fifty neun Mal von einem Maskierten angeschossen. Anschließend lag er monatelang im Koma. Ein hartes Schicksal und ein definitiv sehenswerter Streifen!
Street Style (2004)
Der US-Film „Street Style“ gehört zu den absoluten Hip-Hop-Klassikern. Die besten Freunde „David“ alias Omarion und „Elgin“ alias Marques Houston waren als Tanz-Duo einfach unschlagbar. Nach dem Film gab es in den verschiedensten Clubs der Welt immer wieder Battles zwischen sich rivalisierenden Tanz-Crews. Alle wollten so tanzen, so cool sein wie Omarion und Marques. Der Soundtrack zum Film, von Timbaland feat. Magoo & Fatman Scoop – „Drop“, wurde zum Megahit. Checkt`s aus und ich garantiere Euch, nach dem Film seid Ihr im Beastmode und wollt den Nächstbesten battlen.
Soul Plane (2004)
„Soul Plane“ – Wenn Ihr mich fragt, eine der besten Hip-Hop-Komödien of all time. Im Gegensatz zu den anderen Filmen ist die Geschichte frei erfunden und dennoch ein Volltreffer. Hier werden nämlich Deine Lachmuskeln aufs Äußerste strapaziert. Mit Snoop Dogg als Pilot, Kevin Hart als Passagier und Sofía Vergara als heiße Stewardess, kann eigentlich nur was Gutes rauskommen. „Soul Plane“ ist kein gewöhnliches Flugzeug. Es kann den Lowrider, hat ein Casino und sogar einen eigenen Club mit einer riesigen Tanzfläche. Mehr muss man dazu nicht sagen! Einfach anschauen!
Tupac: Resurrection (2003)
Die Dokumentation von Filmregisseurin Lauren Lazin zeigt das Leben eines der wohl größten Hip-Hopper und Gangster-Rapper der Musikgeschichte: Tupac Shakur. Die Zuschauer bekommen private Bilder, Videoausschnitte und Aufnahmen von Konzerten zu sehen, die noch nie zuvor veröffentlicht wurden. Wer schon immer mehr über die Hip-Hop-Legende erfahren wollte, sollte sich die Doku auf jeden Fall mal geben.
Notorious B.I.G. (2009)
Während es über Tupac eine Doku gibt, wurde das Leben seines größten Rivalen, The Notorious B.I.G., in einem autobiografischen Film nacherzählt. In diesem wird der Werdegang des bekanntesten Eastcoast-Rappers vom Drogendealer zum weltweit gefeierten Künstler schauspielerisch dargestellt. Auch auf seine Beziehungen zu anderen Rappern im Game wird eingegangen: Neben P. Diddy und Lil‘ Kim taucht sogar Pac himself, der erst Biggies Buddy war und dann schnell zum Erzfeind wurde, in der Biografie auf. Gebt Euch in jedem Fall die Geschichten der beiden Ausnahmekönner.